Der Frühling kommt. Die Lebenskräfte sprießen. Ich bin froh, dass ich so gesund bin.  Wo ist ein Holz? Ich muss mich auf die Suche nach Holz machen und finde endlich Holz. Dazu sage ich: „Ich bin sehr gesund  und es soll so bleiben“. Und ich klopfe dreimal auf Holz. 


Kennst du das? Du sprichst von deiner Gesundheit und klopfst dreimal auf Holz – das macht man einfach so. Ich denke, mit dem dreimaligen Klopfen will man die Aussage festnageln, so nach dem Motto, es soll sich nicht ändern, dass ich gesund bin. Das ist meines Erachtens abergläubisches Handeln. Es ist wie Magie:  Ich handle magisch, wenn ich versuche durch eine geheimnisvolle Handlung oder durch eine Sprechformel irgendwelche übernatürlichen Kräfte zu wecken. 

Ein magisches Denken hat meiner Meinung nach auch jemand, der zu mir sagt: Nein, keine Glückwünsche vor meinem Geburtstag, das bringt Unglück. Warum sollen Glückwünsche Unglück bringen, wenn sie zu einem bestimmten Zeitpunkt ausgesprochen werden?

 Oder würdest du ein Hotelzimmer mit der Nummer 13 nehmen? Hast du Angst vor der Zahl „13“. Das ist Aberglaube, magisches Denken. So etwas lehne ich ab – abgesehen davon, dass sich die Bibel gegen magisches Denken und Zauberei ausspricht. Damit ich meine Gesundheit fördere, versuche mich gesund zu ernähren und auch Sport zu betreiben. Eine magische Handlung brauche ich dafür nicht – ich lehne sowas ab. Lieber bitte ich um den Segen Gottes. Denn er ist es, der mir hilft, dass es gut läuft mit meinem Leben.