C: Memo Vargas

„Ich bin nicht mehr so einsam seit einem Jahr“, sagt mir in diesen Tagen Jean-Daniel (26 Jahre). „Vor einem Jahr habe ich zum christlichen Glauben gefunden“, meint der junge Mann, „seitdem kann ich an einen Gott glauben, der immer bei mir ist. Die Menschen sind jetzt für mich nicht mehr zuerst Konkurrenten, sondern ich kann jetzt auf sie vertrauensvoller zugehen“.   Video, Audio , Audio (mehr)

Mir scheint Jean Daniel hat entdeckt, was wirklich leben heißt: nicht einsam, sondern verbunden sein mit Gott und den Menschen. In diesem Sinn wirklich gelebt hat für mich Jesus. Er ist für mich d e r Lebendige, weil er nicht einsam war. Denn er hat in Gemeinschaft mit Gott gelebt und war allen Menschen positiv zugewandt. Seine Lebendigkeit konnte nicht einmal der leibliche Tot auslöschen. Ich denke dabei an den Evangelisten Lukas. Er berichtet : Nach dem Tod Jesu, kommen Anhängerinnen von ihm zu seinem Grab. Es ist leer. Zwei Engel sagen zu ihnen: „Was sucht ihr den Lebenden bei den Toten“ (vgl. Lk 24,5-6).

Ich glaube an Jesus, den Auferstandenen, der Jean Daniel, mich und alle von der Einsamkeit befreien kann und uns zum wirklichen Leben in Verbundenheit bewegen kann, denn er ist wie kein anderer „der Lebende“ (vgl. Lk 24,5-6).

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Lesejahr C, Osternacht 2013, Homilie, Br. René Dorer

Bibelstellen: von der Osternachtfeier (Einheitsübersetzung der Hl. Schrift, Katholisches Bibelwerk, Stuttgart)

weitere Literatur:

Thomas von Celano, 1. Lebensbeschreibung des Hl. Franziskus (=1 C),  hier:

1 C 71,1,  in: Dieter Berg, Leonhard Lehmann (Hg.), Franziskusquellen, Die Schriften des heiligen Franziskus, Lebensbeschreibungen, Chroniken und Zeugnisse über ihn und seine Orden, Kevelaer 2009, 242.