Etwa zwei Millionen Pilger werden an diesem Sonntag nach Rom kommen.

Dort wird am 1. Mai 2011 Benedikt XVI. am Petersplatz verkünden:

Selig – ist Papst Johannes Paul II.

Papst Johannes Paul II. hatte einen immensen globalen Einfluss.

Er war auch Wegbereiter für den Zusammenbruch des kommunistischen Regimes im ehemaligen Ostblock.

Jetzt wird Johannes Paul der II „selig“ gesprochen.

Das heißt nicht,

dass er ganz frei von Fehlern war.

Was den Menschen selig macht,

das sagt uns Jesus.

Als Auferstandener erscheint er in der Mitte seiner Jünger und sagt zu Thomas:

„Selig sind die,

die nicht sehen und doch glauben“ (vgl. Joh 20,29).

Der Mensch findet dann bleibende Freude,

wenn er wie Thomas glaubt:

Jesus ist auferstanden, er ist der Herr und Gott.

Genau dieser Glaube macht glücklich.

Denn wenn Jesus auferstanden ist,

wenn er Gott und Herr ist,

dann kann er die Menschen zu sich holen

in den Bereich Gottes, in das ewige Glück.

Dieser Glauben macht glücklich.

Alle die zum Glauben an ihn finden,

treten ein in ein neues Leben,

in dem Sünden vergeben werden,

in dem der Mensch in Einheit mit Gott lebt.

Das beginnt mit der Taufe,

das geschieht in einem Leben aus dem Glauben.

Bitten wir Jesus,

dass wir an ihn glauben,

auch wenn wir ihn nicht sehen.

Denn dieser Glaube wird uns glücklich, selig,

machen.

Wie er zu Thomas sagt:

Selig die nicht sehen und doch glauben (Joh 20,29b).

Lesejahr A, 2. Sonntag in der Osterzeit 2011, Homilie, Br. Rene Dorer, Lienz

Bibelstellen: Apg 2, 42-47;Ps 118 (117), 2 u. 4.14-15. 22-23.24-28; 1 Petr 1, 3-9 ; Joh 20, 19-31;

Mehr:

Selig – ist Papst Johannes Paul II.

Das wird am 1. Mai 2011 sein Nachfolger Benedikt XVI. am Petersplatz in Rom verkünden.

Über Papst Johannes Paul II meint der deutsche Altbundespräsident Richard von Weizsäcker,

er kenne keine Person in der Geschichte, die so eine weltweite Wirkung gehabt hat, wie dieser Papst.

Papst Johannes Paul II. hatte einen immensen globalen Einfluss.

Er war Wegbereiter für den Zusammenbruch des kommunistischen Regimes im ehemaligen Ostblock.

Jetzt wird Johannes Paul der II „selig“ gesprochen.

Das heißt nicht,

dass er ganz frei von Fehlern war.

Sondern das drückt das Vertrauen aus,

dass er so sein Leben auf Gott gebaut hat,

dass er mit Sicherheit für immer ein Seliger,

ein Glücklicher bei Gott ist.

Denn selig sein heißt: glücklich sein, sich freuen können.

Was den Menschen selig macht,

das sagt uns Jesus.

Als Auferstandener erscheint er in der Mitte seiner Jünger und sagt zu Thomas:

„Selig sind die,

die nicht sehen und doch glauben“ (vgl. Joh 20,29).

Thomas konnte den Jüngern nicht glauben,

die ihm nach der Kreuzigung Jesu erzählten,

dass sie Jesus, den Herrn gesehen hatte.

Er wollte zuerst Jesus selber sehen, ihn berühren,

mit samt seinen Kreuzigungswunden.

Acht Tage später, kommt der Auferstandene in die Mitte der Jünger.

Jetzt sieht ihn auch Thomas.

Er bekennt: „Mein Herr und mein Gott“ (Joh 20,28b).

„Selig sind, die nicht sehen und doch glauben“, ermutigt Jesus seine Jünger (Joh 20,29b).

Der Mensch findet dann bleibende Freude,

wenn er wie Thomas glaubt:

Jesus ist auferstanden, er ist der Herr und Gott.

Genau dieser Glaube macht glücklich,

auch die, die an Jesus glauben,

ohne ihn zu sehen.

Das ist eine urchristliche Erfahrung von der auch Petrus schreibt:

„Ihr seid voll Freude,

obwohl ihr jetzt vielleicht kurze Zeit unter mancherlei Prüfungen leiden müsst.

Jesus Christus habt ihr nicht gesehen,

und dennoch liebt ihr ihn;

ihr seht ihn auch jetzt nicht;

aber ihr glaubt an ihn und jubelt in unsagbarer,

von himmlischer Herrlichkeit verklärter Freude,

da ihr das Ziel des Glaubens erreichen werdet:

euer Heil“ (vgl. 1 Petr 1,6-9).

Petrus betont:

Auch wenn die Gläubigen Christus nie sehen,

allein, dass sie an ihn glauben und ihn lieben,

das lässt sie jubeln,

weil sie eine unsagbare Freude erleben.

Freuen können sich die Glaubenden,

weil sie Hoffnung auf das ewige Heil haben,

auf ewiges Glück.

Denn wenn Jesus auferstanden ist,

wenn er Gott und Herr ist,

dann ist er auch heute,

dann lebt er für immer.

Dann kann er als Gott und Herr die Menschen zu sich holen

in den Bereich Gottes, in das ewige Glück.

Das will Jesus ja,

das kann er.

Weil er den Menschen befähigt,

zur Begegnung mit Gott,

zur ewigen Einheit mit Gott.

Das geschieht auch dann,

wenn Jesus vom Menschen all das wegnimmt,

was ihn trennt von Gott:

Die Sünde, das Böse im Menschen.

Jesus der Auferstandene vergibt die Sünden.

Alle die zum Glauben an ihn finden,

treten ein in ein neues Leben,

in dem Sünden vergeben werden,

in dem der Mensch in Einheit mit Gott lebt.

Das beginnt mit der Taufe,

das geschieht in einem Leben aus dem Glauben.

Dass der Gott voll Erbarmen,

im Auferstandenen Handelt,

hat die Polnische Heilige Mystikerin Faustine Kowalska verkündet.

Jesus war ihr erschienen und hat ihr aufgetragen,

sie solle alle Menschen ermutigen,

auf ihn, den Auferstandenen, zu vertrauen.

Papst Johannes Paul II. hat im Auftrag der Heiligen Faustine den zweiten Sonntag nach Ostern, zum Sonntag der Barmherzigkeit erklärt.

Denn an diesem Sonntag,

wird das Evangelium vom Auferstandenen Jesus verkündet wird,

der den Jüngern den Auftrag gibt,

Sünden zu vergeben.

An diesem Sonntag, können die Gläubigen auch einen vollkommenen Ablass erlangen,

das verkündet die Schwester Faustine im Namen Jesu,

der zu ihr in Visionen gesprochen hat,

das bestätigt Papst Johannes Paul der II.

Das heißt:

An diesem Sonntag wendet sich der Auferstandene den Gläubigen besonders zu,

um ihnen Heil, Heilung von einer sündigen Lebensweis zu schenken.

Um ihnen die Hoffnung auf das ewige Leben zu schenken.

Damit der Mensch noch seliger wird,

glücklicher.

Bitten wir Jesus,

dass wir an ihn glauben,

auch wenn wir ihn nicht sehen.

Denn dieser Glaube wird uns glücklich, selig,

machen.

Wie er zu Thomas sagt:

Selig die nicht sehen und doch glauben (Joh 20,29b).