Poellau 2013 beim franziskanischen Worshop

Ein geistlicher Aufbruch für die junge  Kirche Österreichs war das katholische Jugendtreffen vom 9. bis 14. Juli 2013 im steirischen Pöllau. Über 300 Jugendliche sind dort für sechs Tage zusammengekommen, um christliche Gemeinschaft und Stärkung im Glauben zu finden. (Mehr in Video, Audio)

Eine Lobpreis-Band sorgte mit rhythmischen Glaubensliedern für Stimmung. Priester, Ordensleute und andere Fachleute hielten Vorträge zu Themen des Glaubens und der christlichen Lebensgestaltung. In Kleingruppen hatten vor allem jüngere Teilnehmer Gelegenheit, ihre Fragen und Erfahrungen miteinander zu besprechen. In zahlreichen Workshops konnten die jugendlichen Teilnehmer sich mit verschiedensten Praxisgebieten des christlichen Glaubens beschäftigen. Die Franziskaner Br. Karl Maria Schnepps und Br. René Dorer leiteten einen Workshop mit dem Titel „Beten mit Franziskus von Assisi“. Schwerpunkt des spirituellen Programmes waren Gebete und Lobpreiseinheiten, die tägliche Feier der Eucharistie, die Möglichkeit zum Gespräch mit Ordensleuten und Priestern, das Angebot zur eucharistischen Anbetung während des Tages und eine Wallfahrt zum Marienheiligtum am Pöllau-Berg. Ein Großteil der Teilnehmenden empfing das Sakrament der Versöhnung, die Beichte. Der Event fand seinen Abschluss bei der Sonntagsmesse mit dem Grazer Bischof Dr. Egon Kapellari. In der Freizeit tobten sich die Jugendliche bei Fussball-  und Volleyball-Spiel aus. „Ich bin zum ersten Mal da. Es ist wirklich super – die Gemeinschaft, die Leute, die Musik, alles, unglaublich“, meint der 17-jährige Josef. Die Wiener Franziskanerin Sr. Maria Irina Teiner ist überzeugt: „Es ist ein großes Geschenk, durch diese Tage vom Herrn ganz sanft geführt zu werden. Da entsteht Freundschaft. Da entsteht Liebe zwischen dem Herrn und zwischen uns allen“. Susi (14) sagt mit einem Lächeln: „Ich komm immer wieder voll gerne her. Hier kann ich voll spüren, wie sehr mich Gott liebt“. „Am meisten begeistert mich die Gemeinschaft mit anderen Jugendlichen, die in meinem Alter sind. Wo man weiß: Die haben den gleichen Gott und die gleichen Probleme oder Sorgen in der Schule. Es ist schön, zu wissen, dass du nicht der einzige bist“, meint Lukas (17). Und Magdalena (14) findet die Tage „voll schön“. „Man kann hier voll auftanken und sich voll erfüllen lassen. Man merkt auch, dass Gott zu den anderen spricht und dass das voll die Gemeinschaft fördert“, sagt sie. „Es ist eine voll schöne Woche. Ich habe von Jesus neue Geschenke bekommen“, freut sich Christine (14). Und der 15-jährige  Breackdancer Simon sagt: „Das ist die beste Woche im ganzen Jahr“. Über die Hälfte der Teilnehmenden waren zum ersten Mal bei diesen Tagen, die von Priestern, Ordensleuten und christliche engagierten Frauen und Männern begleitet wurden. Eine Frucht dieses jährlichen Treffens ist, dass von diesen Jugendtagen ausgehend Jugendliche sich an Gebetsgruppen angeschlossen oder solche sogar gegründet haben. Weitere Zeugnisse siehe http://www.jugendtreffen.at/